Überblick Lead-Identifizierung

Leitmoleküle sind chemische Verbindungen (hier: Oligonukleotide), die eine gewünschte biologische oder pharmakologische Aktivität zeigen. Ausgewählte Leitkandidaten bilden die Grundlage für die Entwicklung eines neuen klinisch relevanten Wirkstoffs. 

Der Lead-Identifizierungsprozess umfasst mehrere Schritte, die iterativ wiederholt werden können, bevor geeignete Lead-Kandidaten erhalten werden. Diese werden weiter charakterisiert und optimiert.  

Die Lead-Identifizierung ist ein gut etablierter und bewährter Prozess bei Axolabs. 

 

Axo-199
  • Mit unserem proprietären Algorithmus wird zunächst in silico eine bioinformatische Sequenzvorauswahl getroffen.
  • Vielversprechende Oligonukleotide werden entworfen (Struktur und Chemie) und in kleinem Maßstab hergestellt.
  • Diese Moleküle werden einem Hochdurchsatz-in-vitro-Screeningverfahren unterzogen.
  • Die Verträglichkeit der Oligonukleotide wird durch die Analyse der immunstimulatorischen Eigenschaften, der in-vitro-Spezifität, der Off-Target-Effekte und durch eine vorläufige Sicherheitsbewertung in vivo ermittelt.
  • Zur Überprüfung von mRNA, Protein oder Phänotyp werden dedizierte Assays entwickelt und eingesetzt.
  • In etablierten Zelllinien oder Primärzellen wird ein Wirksamkeitsscreening durchgeführt.
  • Moleküle werden gezielt chemisch modifiziert, um Struktur-Funktions-Beziehungen zu untersuchen. 
  • Die Stabilität wird in relevanten biologischen Matrizes analysiert.